Wichtige Punkte:
Die World Health Organization (WHO) definiert die Gesundheit als “einen Zustand vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen”.
Doch was genau ist “Gesund”? Heißt gesund sein, sich rundum wohlfühlen?
Um ein “gesunde Leben” zu führen, braucht es drei Fundamente im Leben:
Wenn wir es schaffen, diese drei Bereiche zu meistern, steht einem langen und erfüllten Leben meist nichts im Weg.
Wir alle haben eine Art “Gesundheitskonto”, auf dem wir “täglich einzahlen und abheben” können. Diese “Zahlungen” wiederum hängen von unseren unzähligen täglichen kleinen Entscheidungen ab.
Dabei geht es im Prinzip immer um zwei unterschiedliche Alternativen:
Entweder wir entscheiden uns für eine kurzfristige Bedürfnisbefriedigung auf Kosten einer längerfristigen negativen Konsequenz für unsere Gesundheit oder wir denken einen Schritt voraus und entscheiden uns für eine gesündere Alternative.
Man sitzt vor dem Fernseher am Abend und fragt sich: Soll ich lieber eine Packung Chips essen oder mir einen Salat machen?
Täglich müssen wir hunderte solcher Entscheidungen fällen. Leider fördert auf der Couch liegen oder sinnloses Fernsehschauen nicht unsere gesundheitliche Wissenskompetenz. Wir lernen nichts über einen gesunden Lebensstil bzw. welche Folgen unsere Entscheidungen für unser Leben haben (bei der Entscheidung diesen Artikel zu lesen, haben Sie heute zumindest bereits eine richtige Entscheidung getroffen – Gratulation dazu).
Kleine tägliche Entscheidung laufen meist unterbewusst ab und sind daher sehr schwer zu unterbrechen. Sie müssen sich erst bewusst werden, welche täglichen sich wiederholenden Entscheidungen Ihre zukünftige Gesundheit beeinflussen. Sie sollten sich auch überlegen, warum es zu dieser Entscheidung kommt. Oft sind es jahrelange Verhaltensmuster, die sich über unsere Kindheit und Jugend entwickelt haben. Oft spielen in der Entwicklung unsere Eltern und Freunde eine große Rolle in unserem Verhalten. Überlegen Sie sich, was der Auslöser für diese Entscheidung sein kann – Emotionen spielen hier wieder eine wichtige Rolle (z.B. das Eis bzw. etwas Süßes, wenn man traurig oder enttäuscht ist). Das kennen wir alle.
Begeben Sie sich auf eine Findungsphase für ihren Körper. Hilfreich ist es, ein kleines Tage- und Aktivitätsbuch zu führen. Allein das „Verschriftlichen“ Ihrer Alltagsaktivität, warum Sie was getan haben bzw. was der Auslöser war, öffnet manchen von uns die Augen.
Haben Sie nun Erkenntnisse gefunden, was Ihnen schlecht tut und warum Sie es tun, geht es darum, diese Entscheidungen und Handlungen durch bessere zu ersetzen.
Ganz wichtig: versuchen Sie nicht, alles auf einmal zu ändern. Dies ist zu schwierig und führt unaufhaltsam zum Scheitern.
Starten Sie mit einer einzelnen „neuen Routine“, die Sie etablieren wollen. Und diese neue Routine sollte Sie sich so einfach wie möglich machen. Zum Beispiel:
Egal, wie klein die Leistung ist, führen Sie diese konsequent aus. Sie werden merken, dass Sie mit der Zeit den inneren Wunsch verspüren, diese eine Handlung zu erweitern oder länger auszuführen.
Idealerweise wird Ihr neues “Ich” sich so verhalten:
Wichtig ist, dass Sie konsequent sich an der minimalsten Leistung orientieren und all die zusätzlichen richtigen Entscheidungen ein zusätzlicher Benefit für ihr Leben sind.
Stellen Sie nicht an sich den Anspruch, perfekt sein zu müssen. Nicht immer kann man seine neue Routine durchführen. Seien Sie daher nicht zu streng mit sich. Wenn Sie an 5 Tagen in der Woche Ihre neuen Handlungen durchführen, haben Sie schon einen großen Schritt in die richtige Richtung getan.